Almosen sind noch keine gekommen, trotzdem liegt die Zisterne wieder trocken, uns die Frauen-Wasserträgerinnen warten vergeblich
Es gibt wieder einmal einfach kein Wasser, Leitungen und Bäche , Kübel und Zisternen sind leer, nur unten im Fluss gibt es noch das kostbare Nass. Gratis, aber der Transport in die Berge kostet doch noch einiges .
Der Wassercamion kommt erst nachts, für den geplanten Film ist es zu dunkel. Nichtsdestotrotz legen die Wassermänner wohl 100 m weit den Schlauch durch die Nacht, vom der Strasse bis hinunter uns Schulhaus in der Tiefe.
Das Wasser aus dem Fluss kommt mit dem Camion in die Schwarzen Berge und strömt jetzt durch den Schlauch hinunter in die Zisterne unten im Schulhus 1. Die ist bald voll, uns es reicht wieder für ein paar Tage, das Trinken ist allerdings gefährlich, das glauben leider nichtalle Leute. Aber die geplante Trinkwasser-Aufbereitunsanlage ist noch nicht da, sogar der bestellte Besuch der vorbereitenden Fachleute steht immer noch « in den Sternen ». Aber Nächte sind ja zum Träumen da …
Es ist so weit, die Verteilung ist im Gang, und die Wasserträgerinnen stolzieren mit der schweren Last, oft zweistöckig, auf den Köpfen in ihr Heim. Das bürgt für ihren stolzen, aufrechten Gang!
http://www.esmono.ch/die-einen-schluerfen-champagner-die-andern-wasser-aus-dem-fluss/
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