Bewegte Schule (darf unscharf sein … )
Schon am 11.9. war es so weit, ich war dabei. Vor allem interessierte mich die neue Treppe, an der die Ortsschreiner in den vergangenen Ferien so eifrig gearbeitet hatten. Die Schule ESMONO ist quasi ein Mini-Wirtschaftszentrum und schafft einige bescheiden bezahlte Arbeiteplätze, wie sie hier vollkommen fehlen. Und dann der Unterricht der Kleinen, die das Ende der Ferien kaum erwarten mochten.
Das Schattendach folgt etwas verspätet, zum zweiten Mal; es ist für die neue 6. Klasse bestimmt. Die freie Fläche vor dem oberen Schulhaus ist die einzige Platzierungs-Möglichkeit. Für die in Jahren hoffentlich folgende 7. und 8. Klasse haben wir noch keinen Platz; wir hoffen auf gütige Spender!
Vorschul-Klassen werden auch kreolisch „Kindergarten“ genannt, ein deutsches Fremdwort, in diesen Landen möglichst verständlich ausgesprochen. „Kindergarten“ stimmt aber auch inhaltlich.
Spielen und Freude ist ebenso wichtig wie Essen, ja oftmals wichtiger. Wir helfen zu Beidem. Die Bergkinder sind damit nicht verwöhnt, ist doch Tragen von Wasser, Bausteinen und -Sand die einzige „bezahlte“ Arbeit hier oben. Auch hiezu leistet ESMONO ihren Beitrag.
Die meisten wohnen hier oben, die Hänge sind von tausenden von Häusern völlig überbaut; „Strassen“ gibt es kaum. Auf oft meterbreiten Pisten verkehren einzelne Motos und bringen die Arbeitenden runter in die Stadt. Schulen gibt es erst seit ESMONO und dort nur für Waisen und Arbeitslose, und die nachgeahmten sind teuer. So kann man nur bei ESMONO Lesen und Schreiben lernen; wir haben 400 solcher „Gratis-Schüler“. Die nachgeahmten sind zu teuer.
Die Kleinen klatschen und kreischen vor Freude
Kindergarten 2 Auf Los geht’s los!
https://www.youtube.com/watch?v=Kindergarten 2 L Lena erklärt
Lesen und Schreiben ist immer noch besser, das lernen die Kinder wenigstens richtig!
Doch Lesen und Schreiben allein genügt nicht zum Überleben. Hilfst Du mit?
Ein Leser schreibt: „Ihre Berichte sind wohl die einzigen aktuellen sowie glaubwürdigen überhaupt, welche zur Zeit zu bekommen sind. Herzlichen Dank dafür!
Und ein anderer Leser: Ich finde den Otto Hegnauer seit Jahren eine Wucht… beeindruckend!
Und Otti kontert: Die Wucht sind die haitischen Mitarbeiter. Und eben das Zauberwort: Motivation!
Gerontologieblog der Universität und Stadt Zürich
Hilfe an SOGEBANK Haiti Kto. 17-1103-863-6,oder
Pro Esmono, Zürcher Kantonalbank Kto.1100-05239615, IBAN CH52 0070 0110 0052 3961 5, SWIZKBKCHZZ80A. Danke!
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