Nick Vujicic ist ohne Arme und ohne Beine geboren worden, « Ganz ohne Arme und Beine ist nicht halb so schlimm wie ohne Hoffnung » schreibt er in seinem Buch MEIN LEBEN OHNE LIMITS (Brunnen Verlag ISBN 978-3-76-55-1119-6). Er schreibt Bücher, gibt Vorträge, reist um die Welt, der leidenschaftliche Angler, Surfer und vieles mehr versprüht Lebensmut und liefert neue Perspektiven für Probleme des Alltags.
Auch ich habe schwierige Lebenslagen ausgestanden und gesucht, wenn auch nicht so schwierig wie Nick’s. Oft schienen sie beinahe aussichtslos. Und ich habe gelernt, an jeder Situation einen Ausweg, sogar einen Vorteil suchen.
In meiner Jugend war Kriegszeit, schreckliche Nachrichten jeden Tag. Man konnte nicht ins Ausland, musste Kartoffeln essen bis zum Geht-nicht-mehr, Kartoffeln jeden Tag. Heute bin ich als zahnloser Greis dankbar, Kartoffelpurée zu finden und stelle fest, dass dies immer noch das billigste Nahrungsmittel und für fast alle erschwinglich ist. Und in der Dachküche lehre ich die Frauen Kartoffelbrei kochen.
Ich bin in Zug aufgewachsen. Dort war mein Vater heraufgedienter Bänkler und musste die Heimat schützen, jahrelang im Militär. Zu leben in Reih und Glied, das passte mir nicht, das färbte ab. Um Reih und Glied etwas auszugleichen, war Papa in der Freizeit Bergsteiger und nahm mich oft mit. Lebensbestimmend waren die Ausflüge, Ausbruchsversuche, könnte man sagen.
Mehr als die Hausberge um Zug lag da nicht drin, und schon für diese brauchte man das Velo. Autos oder gar Benzin gab es nicht. Da waren der Zuger Berg, und die Höhlen, da musste man ebenfalls mit dem Velo hin. Man musste gleichgespurte Kumpel finden. Vor allem anerboten sich da die eiszeitlichen Entwässerungsrinnen in der Nagelfluh der Baarburg, wohin man es zur Not zu Fuss schaffte. Die unterirdische Riesenwelt der Kalkgebirge, vor allem des Höllochs, kam erst später dazu, als es auch wieder öffentliche Verkehrmittel als Zubringer gab.
Bald kam Afrika, mit Autostop und mit 100 Franken im Hosensack (für den Notfall). Ohne einen Franken zu brauchen bis Marokko. „Xexauene“ hiess das Dorf im Rifgebirge, wo es noch keine Fensterscheiben gab und wo wir zwei, Urs und ich, aufgaben und den Heimweg suchten. Es gab Abenteuer, das genügte und zeichnete!
Jede Situation hat ihren Vorteil, den muss man suchen. Schule in Ehren, aber DAS habe ich in meinem Leben, nicht in der Schule gelernt. Dort lernte man vor allem Vorurteile.
Hier gibt es weniger Vorurteile. Rundum sind die ärmsten Menschen, die man sich vorstellen kann. Und doch gibt es die einen, die können lachen, singen und tanzen, und die andern, die scheinen nur Weinen zu kennen. Du erinnerst dich an meinen Wahlspruch SCHMUNZELN IST BESSER ALS WEINEN?
Der 13. sei ein Unglückstag, sagt man. Am 13. September röchelte mein Computer aus. Ich lernte, Blogs auch ohne „FTP“ aufs Internet raufzuladen, Der Nachfolger liess sich nicht einrichten. Ich kann jetzt auch ohne weitermachen, Glück oder Unglück? Du siehst, Glück oder Unglück entstehen erst in deinem Kopf, unabhängig von der Hautfarbe.
(Das folgende Video war leider zu lang, Kenner laden es trotzdem hoch: https://www.youtube.com/watch?v=HmaylApm7gY
Die nächsten Ordnung muss sein
Eine Woche später, Dja an der Arbeitollten einfacher gehen:
Eine Woche später, Dja an der Arbeit
Meine Bücher [„Von der Leseratte zum Erlebnisdrachen“ = meine Biografie]
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