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Schau mal unsere „Werte“ an

Uni

Da existiert nur einer, und der heisst EIGENNUTZ, EGOISMUS. Das Gegenteil wäre KOMMUNISMUS, aber das existiert gar nicht. Geldwelten sind Welten, von denen man leider träumt. Fast nur, und fast alle. Traumwelten.

Ich bin ein „unverbesserlicher Überleber“, habe überleben gelernt. Bei Höhleneinschlüssen, Flugzeugabstürzen, Erdbeben, mit Hunderttausenden die jämmerlich umkamen, nicht überleben durften. Ich war einmal Lehrer, studierte dann Geografie und war jahrzehntelang Reiseleiter beim Schweizerischen Lehrerverein (LCH), der hatte einen Reisedienst, zusammen mit KUONI. Als Spezialist für Afrika führte ich abenteuerlustige Professoren direkt in die unmöglichsten Gefilde, abenteuerlich und interessant. ZB zu „Menschenfressern“ im Kongo, die haben angeblich die Weissen ermordet, deren sie habhaft wurden – weil sie glaubten, so ihre Fähig- und Fertigkeiten zu erwerben. ZB reich zu werden. MICH haben sie nicht „gefressen“.

Zum Abschluss holte mich ein Konzern, für den ich 14 Jahre lang Medien entwickeln durfte.

Ohne diese Vergangenheit hätte ich Haiti nie überlebt. Hier hatte ich mein Altersparadies gewählt, und hier lebe ich noch heute, das ist ein Wunder. Ich lebe inmitten einer Wunderwelt und vor allem, immer noch. Ich fühle mich kerngesund, war nie krank oder verletzt, brauchte nie einen Arzt oder auch nur Tabletten.

Wir haben in den Bergen ob der Hauptstadt Port-au-Prince nach dem Schreckensbeben eine Schule für Waisen- und Strassenkinder gegründet. Mit nichts, denn ich hatte selbst Haus und Paradies und alles verloren, aber mir blieb noch das Leben und fortan meine AHV aus der Schweiz, die Pension hatte ich meiner ebenfalls haitianischen Familie überlassen, die blieb gerade in der Schweiz … begreiflich.

Am Anfang lernten wir Buchstaben ab Büchsen, die Kinder mussten natürlich nichts bezahlen (noch heute … ). Heute haben wir Freunde, die helfen uns alle (wir danken und bitten um noch mehr … ).

Ich suchte die zwei besten Einheimischen aus, Melissa und Fritz, und adoptierte sie gleich als meine Kinder (ich bin erst 84 … ). Sie hatten die Aufgabe, weiterhin die besten auszulesen und zu beschäftigen, vor allem als Lehrer. „Besten“ bedeutet für uns NICHT reich an eigenem Geld und Glück, sondern an Gemeinnutz, Hilfe für die Ärmeren, weniger Gesunden, für die Hungernden usw.

In einer höheren Schule (Bild oben) sitzen ehemalige Strassenkinder, heute Schuldirektoren im ganzen Lande, zu einem Vortrag, jedes Wochenende, die Kinder haben ja schulfrei. Da arbeiten nur Bauarbeiter  und zukünftige Schuldirektoren http://www.esmono.ch/… . Man könnte sagen „Weiterbildung auf jedem Niveau“ oder „Weltwunder – ausgerechnet in Haiti“ …

Auch Schuldirektoren drüclen die Schulbank. Melissa ist verheiratet, arbeitet fast Tag und Nacht; Fritz und Mystal der Ehemann Melissas auch. Er bekam eine Stelle als Abwart, und das klappt hervorragend.

Heute besteht unsere Schule noch immer, mit 350 Schülern. Wir könnten sie durch eine zweite Schicht verdoppeln, aber das würde auch das Doppelte an Löhnen und Lehrmitteln kosten, und dafür reichen die Spenden (noch) nicht. Trotzdem bin ich glücklich alt.

Haiti Grundlagen: Sklaverei, Stolz und Magie

Sekundarschule ESMONO

 Heut sei der 365. Tag, und alles beginne wieder von vorn. So gaukeln wir uns vor.

Freiwillige Lehrer-Ferienseminare der ESMONO in Haiti 1

Freiwillige Lehrer-Ferienseminare der ESMONO in Haiti 2

Lehrerbildung

Lesen und Schreiben allein genügt nicht zum Überleben.

Ein Leser schreibt: „Ihre Berichte sind wohl die einzigen aktuellen sowie glaubwürdigen überhaupt, welche zur Zeit zu bekommen sind. Herzlichen Dank dafür!“

Und nochmals ein Leser-Kommentar: „Was kann schöner sein als Kinder glücklich zu sehen. Danke dem geschätzten Gast für das Engagement auf Haiti!“

Lesefutter (Christine)

Haiti, Schule ESMONO (Christine)

Haiti, Kontraste und klaffende Klüfte (Christine)

Haïti – Landschaft, Klima, Pflanzen (Christine)

Haiti, Verkehr (Christine)

Rückspiegel

Texte zum Wählen und Wühlen

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