Otto Hegnauer ist nach dem mehrwöchigen Aufenthalt in der Schweiz zurückgekehrt nach Haiti. Die tüchtige Zeit in der Schweiz hat sich gelohnt und er konnte sein Schulprojekt in unserem Land bekannt machen.
- Lehrer Hegnauer: «Das Epizentrum lag quasi unter meinem Haus» in der Aargauer Zeitung
- Otto Hegnauer bei Aeschbacher
- Der Lebenskünstler, der in Haiti alles verlor in der Berner Zeitung
Natürlich liessen wir die Gelegenheit nicht verstreichen, Otti persönlich kennen zu lernen. Auf Otti’s Wunsch gingen wir bei sommerlichen Temperaturen in die Fondue-Stube und assen mit Otti ein gutbürgerliches Käse-Fondue.
Trotz Sommerferien – Esmono ist am blühen
Zurück in Haiti ist er bereits wieder engagiert. Er muss einen Unterstand für das Material finden, welches in den Containern unterwegs zu Esmono ist. Ursprünglich war ein Container mit Papier (800 kg), Schulmaterial und Kleidern geplant. Der Transport dieses Containers wurde durch das 100-Days Project „Schule tut Not“ von Ron Orp finanziert. Da mehr Material von grosszügigen Schweizer Spendern zusammen getragen wurde als erwartet, konnte ein zweiter Container mit Mobiliar, WC’s, Lavabos und Wandtafeln beladen werden. Die Stiftung CRUPE Foundation hat es ermöglicht, diesen Container ebenfalls nach Haiti zu transportieren.
Als Otti in der Schweiz war, haben die Haitianer eine Zisterine für die Wasserspeicherung ausgegraben. In Zeiten mit wenig Regen ist es so nicht mehr nötig alles Wasser bis zur Schule hinauf zu tragen. Im neuen Schulhaus sollen zudem zwei kleine WC’s gebaut werden. Die Schüler können sich so einfacher waschen und für Hygiene ist gesorgt.
Die Schüler können sich auf das neue Schuljahr gleich mehrfach freuen. Dank dem 2. Stock des Schulgebäudes haben sie mehr Platz, eine Bibliothek (Bücher sind in Containern unterwegs) ist geplant, Schulmaterial ist unterwegs und das gereinigte Wasser trägt dazu bei, dass sie gesund bleiben.