Melissa, die heutige Schulleiterin, und ihre Tochter Olmyda, die zukünftige. Und Schulgründer und Lohnspender Otti, liebt immer noch die jungen Wohltäterinnen …
Blogs schreibe ich für mich, zur besseren Erinnerung, mein überaltertes Gedächtnis hinkt, Lesen ist ja freiwillig. Aus Zuschriften weiss ich, dass sie manchmal anderen gefallen, deshalb veröffentliche ich sie (das galt schon immer). Das dauert, so lange ich lebe, das ist doch lang genug. Es beginnt ganz ganz unten und endet ganz oben, solang ichs erlebe …
Daneben hat die Familie einen legalen Vater und 4 weitere Kinder, noch mehrere adoptierte,und einige supersteile und kaum fussbreite Treppen …
ie Eltern Melissas aus dem fernen Anse-à-Veau sind auch gekomman und schlafen im Massenlager – und alle feiern meinen Gebi. Trotz endloser Freudenknallerei (die gehört dazu) schlafe ich friedlich ein und erwache erst um 9 inmitten zahlloser Freunde.
Um 19 Uhr ergreife ich das Wort und Rektor Fritz, mein adoptierter Sohn, gibt mir das Licht dazu:
Chers amis! (leider frantösisch)
Le 17 était mon 88 anniversaire, nous le célébrons avec peu de retard, parcequ’un ami qui est venu de l’Allemagne n’a pas trouvé un vol adapté.
Aujourdhui nous célébrons l’énergie, l’énergie du ciel et des personnes de cette zone. Surtout de Melise la directrice, mais aussi de tout les collaborateurs, de fondateurs et d’amis d’ESMONO, l’école sous les Montagnes Noires. C’est un miracle ce qu’ils ont réalisé, une station d’eau purifié aussi pour la population, une école gratuite pour 400 enfants la stoppé parceque les moyens sont pas illimités, une école gratuite pour les adultes la plus ancienne a soixante dix-sept ans, beaucoup d’escaliers sur les coups raides, un peu de travail et d’argent pour tout. Et maintenant en cours le système d’énergie renouvelable le plus moderne du monde entier. C’est une énergie technologique mais aussi naturelle qui coute rien, mais qui développe tout. En association avec l’énergie merveilleuse des personnes de la zone nous réalisons vraiment des miracles.
Gekommen sind die wichtigsten Freunde, rechts Mirko, der auf den 17. keinen Flug mehr fand weswegen der Gebi verschoben wurde – und der seit Jahren jeden Monat einen Teil seines Zahltags an uns weiterleitet weil Beständigkeit besonders wertvoll ist, – links Dani der einheimische Ingenieur, Architekt und Projektleiter, der uns eröffnete die Panels seien da, heisst unten im Hafen. Natürlich die Panels aus Australien, die werden bald fachmännisch montiert und ersetzen die bisherigen Panels auf dem Dach, wo es noch schrecklich aussieht:
Was mich aber frühmorgens freut, die Zuschriften längst vergessener Freunde, Gustav Rady, Maria Broger u.a.m. – danke!
Ich bin Gründer von ESMONO (Ecole Soleil sur les Montagnes Noires Haiti) nach dem fürchterlichen Erdbeben 2010. Ich habe drei Flugzeugabstürze überlebt und vieles mehr, war Lehrer, Reiseleiter und Fernsehmensch, bin Abenteurer durch und durch und finde, Gold könne man kaum mehr finden, aber Glück.
Mein „Gold“ (meine AHV) schenke ich seit dem Beben der ESMONO (Ecole Soleil sur les Montagnes Noires, Haiti). Eine Schule von Waisen und Strassenkindern. Ich sehe es als Mission, diesem gebeutelten Land mit seinen lieben, einfachen Menschen zu helfen. Über erneuerbare Energien Bildung, Arbeit und Wirtschaft aufzubauen, per Internet der Politik und dem Kapital bekannt zu machen und diese zu angeln; das wird gelingen!
Es folgen Tänze mit Melissa und ihren Töchtern. Da wird man wieder jung und jünger! Wir fühlen uns pudelwohl. Und gut versichert – AHV aus dewieder jung und jünger. Schweiz, die eine Hälfte für ESMONO (400 Kinder), die andere für die kostenpflichtigen höheren Schulen der Kinder Melissas, zum Teil zu alt für ESMONO. Für Spenden danke!
Gut versichert nicht nur durch die AHV, sondern jedermann hier hat das Interesse, mich alt zu machen und jung zu erhalten, heisst mir Sorge zu tragen – denn meine AHV ist das einzige Geld, das sicher reinkommt. Milde Gaben sind willkommen, aber unsicher!
https://youtu.be/DkrcBmlgOoE Newest Video
https://www.youtube.com/watch?v=pTjFcNWO41s 15.September Schulbeginn
Und das ist mein Freund Patrick C. Price, Präsident von PRO ESMONO, einem ehrenamtlichen Verein den wir nach der Schulgründung ESMONO in Zürich gründeten, um das Weiterleben der Schule sowie die Steuerabzugsfähigkeit der Spenden auch nach meinem Tod, zu sichern. Er trifft dort einen Samichlaus – hoffentlich nützts!
Andere Aktivitäten
Wir gründeten auch eine Art „Klubschule“, wo abends unterbemittelte Erwachsene Lesen und Schreiben lernen, ebenfalls gratis; die Lehrer unterrichten unentgeltlich, ich weiss selber nicht wie lang das geht. Die älteste Schülerin ist 77!
Wir haben und betreiben eine Wasseraufbereitung und geben der Bevölkerung Trinkwasser ab, bauen Treppen über die Steilhänge, betreiben Spielzeuge und bemalen kunstvoll kindertümlich zahlreiche Flächen.
Die Zauberformel von Stadt und Universität Zürich
http://gerontologieblog.ch/2016/06/die-zauberformel-des-gluecks-im-alter/
kennst du bereits: Lebenszufriedenheit im hohen Alter, wie und wo findet man das Glück? Hast Du gelesen, wie eine Altersforscherin und ich selbst über „glückliches Alter“ denken?
Und hier Hans, mein früherer Freund – damals reich und tragisch, half VIELEN Kindern – und liess sich erschiessen … Aber Tote kritisiert man nicht. Vorbei.
Es gibt verschiedene Alter, neben dem biografischen hat man ein biologisches, optisches und ein gefühltes Alter, in dem man sich jünger fühlt, je älter man wird. Das trifft auch für mich zu. „Wunsch-Alter“, von „ewig“ (so lang wie möglich) bis „Null“ (für Anhänger der „Euthanasie“).
Auch Trendforscher finden, es sei an der Zeit, über das Gefühl des Alterns nachzudenken. Wandel der Wahrnehmung. Je älter wir werden, desto jünger fühlen wir uns. Ein Widerspruch? Keineswegs! „Die neue Zeitrechnung – wie alt fühlen Sie sich?“
http://www.zeit.de/specials/lebensweise/trendforscher Neue Zeit Online
Man ist so alt, wie man sich fühlt. Die Zahl der Lebensjahre sagt nichts darüber aus, wie ein Mensch das Alter empfindet, und wie er auf andere wirkt. So ist es auch mit anderen Eigenschaften: „Man ist so gesund, wie man sich macht; Man ist so fit, wie man sich fühlt, und so glücklich, wie man sich fühlt“. Wir haben Verschiedenes erlebt. Und leben immer noch! Mit 400 „normalen“ Schülern und etwa 100 übrigen. Macht nach Adam Riese rund 500 …
Eigene Videos:
https://vimeo.com/196111912 Zappeln und neues ESMONO-Lied
https://vimeo.com/196196923 Im Kindergarten für Waisen- und Strassenkinder
https://vimeo.com/196192503 Esmonolied 37-2
https://vimeo.com/196204445 Esmonollied 37-4
https://vimeo.com/196297914 Esmonolied 37-5
https://vimeo.com/196302475 Esmonolied 37-6
http://www.esmono.ch/heute-ist-mein-83-100-liegen-noch-drin/ Bald ist mein 84. 100 liegen noch drin
https://www.youtube.com/watch?v=1qEYQPRsh-c Ottis Odyssee (Flaach 83)
https://www.youtube.com/watch?v=zIemP4E_-qQ Ottis 83, Flaach 19 (83.)
https://vimeo.com/152066588 Ottis 83. Geburtstagsfeier (Vimeo)
https://www.youtube.com/watch?v=9hh7xltlbIg Ottis 83. Geburtstagsfeier (Youtube)
http://www.esmono.ch/ottis-geburtstag-hat-bereits-begonnen/ Ottis Gebi hat bereits begonnen
https://www.youtube.com/watch?v=1qEYQPRsh-c Klassentag 2015 in der Schweiz
https://www.youtube.com/watch?v=X65DoRSP9GA Die Kleinen feiern Ottis Gebi 2015
https://www.youtube.com/watch?v=wgYD5IbV21A Die Grossen feiern Ottis Gebi 2015
Wie Strassenkinder in Haiti Geburtstag feiern-1 Wie Strassenkinder in Haiti Geburtstag feiern-1
Wie Strassenkinder in Haiti Geburtsag feiern-2 Wie Strassenkinder in Haiti Geburtstag feiern-2
Wie Strassenkinder in Haiti Geburtsag feiern-3 Wie Strassenkinder in Haiti Geburtstag feiern-3
Wie Strassenkinder in Haiti Geburtstag feiern-4 Wie Strassenkinder in Haiti Geburtstag feiern-4
https://www.youtube.com/watch?v=4JQInCJbvJA Wie Strassenkinder in Haiti Geburtstag feiern-5
Wie Strassenkinder in Haiti Geburtsag feiern-6 Wie Strassenkinder in Haiti Geburtstag feiern-6
https://www.youtube.com/watch?v=VrRFCoZ8Oas Fahnentag 2016
https://www.youtube.com/watch?v=tvyDIKzzy2M Alma Zombie (Leseprobe)
https://www.youtube.com/watch?v=CLeYzFGG9gY Wenn Engel ihren Gebi verpassen
http://www.esmono.ch/glucklich-alt/ Glücklich alt
Lebenslauf präsentiert in Flaach 2015 Curticilum vitae
Fremde Videos:
https://www.youtube.com/watch?v=4mGABHqF7JU Wunsch nach ewiger Jugend
https://www.youtube.com/watch?v=axvPJPqKMkI Medizin auf dem Weg zur Unsterblichkeit
https://www.youtube.com/watch?v=5bPJpm7vA74 Stammzellenforschung – Horror oder Hoffnung?
http://www.psychotipps.com/Alter.html Alt werden, aber nicht alt sein
https://www.youtube.com/watch?v=vovuy8-7xW0 Wir werden alle 100! – Menschen werden immer älter
http://www.was-ist-antiaging.de/biologisches-alter-mechanismen-und-beeinflussung/ Biologisches Alter, Mechanismen, Beeinflussung
https://www.youtube.com/watch?v=Mmdp1oigjfk Wie man Altern überlistet
https://www.youtube.com/watch?v=K9PCLsn8gtc Wie kann man Fit & Gesund bleiben
Engel Melissa, ein erwachsenes Strassenkind
Melissa war seit Jahren meine Masseuse und Helferin. Sie ist Haitianerin, ebenfalls verheiratet und hat 5 Kinder und eine unvorstellbare Energie. Damit baute sie unsere kostenlose Schule mit 400 Waisen und Strassenkindern auf, da stoppten wir sie, da die Schule auch nach meinem Tod weiterleben sollte. Wir fanden viele Freunde in der Schweiz, in China und Australien, die zahlen noch heute. Die 400 Kinder jubeln, singen und tanzen jetzt, 6 Jahre später. Sie können nun Lesen, Schreiben und Vieles mehr. Dank Melissa!
Bücher und Briefmarken
Ich überlebte wie immer, war gerade bei Melissa, und hatte fortan nur noch AHV und Pension – die schenkte ich meiner Frau und Familie, die blieben in der Schweiz, und pflegen dort Alte, die haben es auch nötig. Zum Glück hatte ich sie vom Roten Kreuz noch rechtzeitig als Pflegerin ausbilden lassen.
Ich hatte im “vermeintlichen” Paradies Zeit, meine Erlebnisse und Abenteuer in Büchern zu schildern, es entstanden deren 5. In diesem Zusammenhang gab die Deutsche Bundespost auch gleichnamige Briefmarken heraus. Aber der deutsche Wagner-Verlag machte Konkurs, und mir blieb nichts als ein Stoss Rechnungen.
Die brauchten mich nicht mehr zu kümmern, denn am 12. Januar 2010 erfuhr mein Leben nochmals eine grundlegende Änderung, die einschneidenste von allen. Die Erde bebte. Es gab 300.000-400.000 Tote und alles was ich besessen hatte zerbrösmelte, wurde zu Trümmern und Staub.
Altersresidenz in Haiti, die “Idylle” trügte
Schon seit einigen Jahren hatte ich das karibische Inselparadies, Haiti und meine jetzige, von dort stammende Frau kennen gelernt und in diesem Land ein Haus vorbereitet. 4 Etagen verschwanden im tropisch-botanischen Garten; die Böden waren doppelt, hier wohnten diesmal nicht Adler, sondern Riesen-Eulen und andere Tiere. Nach meiner Pension mit 62 wanderte Familie Hegnauer dorthin aus.
Jugendlicher Sturz- und Überflieger
Ja, ich hatte übertrieben. Ich habe schon immer den armen Kindern geholfen, aber übertrieben, und bezahlt. 3x sei ich abgestürzt oder notgelandet, nicht nur im Traum. Was es auch war, immer habe ich überlebt.
Die Aussicht wurde prächtiger
Mein jetziger Freund war Paul, inzwischen leider verstorben. Er hatte für 60.000 Mitarbeiter einiges zu sagen und holte mich gleich oben ins Hochhaus, ich sagte nicht nein. Ich holte sogar meine damalige Frau in den Konzern, da lag natürlich der Verdacht auf Vetternwirtschaft nah, die Prüfung war mehr als professionell. Aber „Ein begeisterter Mitarbeiter wird nur jemanden empfehlen, für den er die Hand ins Feuer legen kann“. Zuunterst unter künstlichem Licht arbeitete Anna an VideoMit. Internet gab es noch nicht, aber VideoMit wurde schon xtausendfach eingesetzt.
Noch 14 Jahre lang besetzte ich mit meinen Leuten den 15. Stock, fast zuoberst. 1981 bis 1994 entwickelten wir neue Medien und genossen die Aussicht, über den Zürichsee in die Berge und in die Welt. Es war faszinierend, aber jetzt folgte leider die Pensionierung, altershalber. Ich hätte noch lange arbeiten können, sogar ohne Lohn …
Das Abenteuer Afrika
Hansruedi, leider vor Jahren auch verstorben, war einer meiner besten Freunde und aktiv als Wissenschafter und Geograf, also auch Berufskollege. Er vermittelte mir Kuoni und den Reisedienst des Schweizerischen Lehrervereins, und ich wurde Reiseleiter in Afrika und blieb das viele Jahre.
In der Folge führte ich interessierte LehrerInnen vom Kindergärtner bis zum Hochschulprofessor durch wohl die Hälfte der afrikanischen Länder und brachte es auf 83 Flüge in diesen Kontinent; die waren natürlich bezahlt, der Rest wie zusätzlicher Lohn etc. interessierte mich nicht.
Mich interessierten Hochgebirge wie Ruwenzori & Co. mit ihren Urwäldern aus skurrilen grotesken Pflanzen und meterhohen bizarren verästelten Blumen, ihnen galt meine besondere Leidenschaft. Oft wurde ich von Anna begleitet, meiner damaligen Ehefrau.
Schachtarbeit auch oberirdisch
Ein Fremdbild zeigt die teils oberirdische Schachtarbeit, die mangels eigener Fotos Erinnerungen beflügelt. Etwa so sah es denn überall in den Karstgebieten aus, zB. auf Silberen, wo wir während Jahren Schächte erforschten, die bodenlos ins Innere und stets in neue Welten führten. Um deren Ent- und Aufdeckung ging es ja.
Höhlen- oder Höllenforschung?
Das Höhlenfieber dauerte viele Jahre. Oft waren wir vom Hochwasser eingeschlossen, das konnte auch einige Tage dauern. Als wir begannen, war das Hölloch im Muotatal auf 3.5 km erforscht; als ich aufhörte, waren es 128 km. Da lagen ganz viele Abenteuer drin, oft auch gefährliche. Wir glaubten jahrelang, wir „hätten“ die grösste Höhle der Welt. Aber man entdeckte NOCH grössere …
Das Studium
Nach dem Lehrerseminar Wettingen und Studium der Zoologie, Geografie und etwas Geologie wurde ich Lehrer und arbeitete einige Jahre lang auf allen Stufen.
Mein Traum war es, als Dokumentarfilmer die Welt begreifen zu lernen. Ich fing im 2. Beruf mit Nachteinsätzen als Kabelträger und Dekorationsarbeiter beim Fernsehen an. Schliesslich kamen Chancen als Kameramann und Regisseur. Zahlreiche Dokumentarfilme entstanden, vor allem über Marokko und Gegenden ähnlich dem heutigen Haiti.
Die Zeit bei Verena, der Leiterin des Jugendfernsehens, als Assistent war brüsk zu Ende. Der Sechstagekrieg in Israel machte mir einen Strich durch die Rechnung und arabische Themen waren wegen der Schweizer Neutralität Tabu.
„Ersatz“ war schon bereit, das Tierfilmen. Ich konnte tagelang ausharren, bis die ausgeschlüpften Jung-Steinädlerchen ausflogen und mir das Dokumentieren gelang. Mein Freund Robi war Leiter eines zoologischen Forschungsprogramms und Direktor des Schweizerischen Nationalparks. Ich durfte das Verhalten von Hirschen filmisch dokumentieren. Dafür residierte ich wochenlang allein im Park.
SJT-Lager
Kriegerisch sah es nicht mehr aus, aber wir wussten uns der aus anderen Zeiten stammenden Armee-Unterkünfte zu bedienen und sammelten erfolgreich Alters- und Abenteuergenossen zu Dutzenden, Hunderten und schliesslich zu Tausenden und gründeten in Nationalparknähe „Tierschutzlager“. Die wurden mehr als beliebt.
Die Jugend-Tierschutzlager hatten Erfolg; in Flablagern der Armee (zB. in S-chanf) entstanden mehrere solche mit bis zu 1400 jugendlichen Teilnehmern, auch aus dem Ausland. Auch kleinere Lager mit 50-60 Teilnehmern wurden durchgeführt, stets ehrenamtlich.
Endlose „Schlangen“ auf den schmalen Fusspfaden zu den Einsatzgebieten. Hier wurde gesungen und Theorie betrieben, gerade am Objekt. Ob unter den heutigen Politikern einige sind, die durch die damaligen Erlebnisse beeinflusst wurden, wage ich nur zu hoffen …
In den eigenen 4 Wänden wurden die Theorien fortgesetzt. Die Instruktoren waren wohl ebenso gut wie militärische, und kamen sogar für Gottes Lohn; links erklärt Carl Stemmler aus dem Basler Zoo seltene Echsen, und rechts überzeugt der Schlangen- und Indianerforscher Oswald Schmidt eine Kommission von der Harmlosigkeit und Nützlichkeit unseres Tuns.
Auch Kino fehlte keineswegs, und mit dem Lagercar wurden entlegene Plätze erreicht oder kleinere Lager gar ausgetauscht. Die SJT-Lager gingen ganz neue Wege und wurden bald auch von ausländischen Gruppen besucht. Wir hatten den Vorzug, es noch ohne die in Mode kommende Kommerzialisierung machen zu können.
Spiel und Sport kamen nicht zu kurz, sicher ohne Doping. Und pünktlich sorgte das Küchenteam für angemessene Verpflegung. Speise und Trank für satte Bäuchlein sind Voraussetzung für nachhaltige Wirkung.
Otto Hegnauer verabschiedet sich von der Leiterin und Mitstreiterin aus Hannover/Deutschland, Rektorin Ella Krieser, und von der deutschen Delegation, nicht ohne Verbesserungsvorschläge zu diskutieren.
Jugendliche Leser
Bereits als Jugendlicher stillte ich meinen Erlebnishunger mit Lesen von Büchern über Höhlen, Afrika, fremde Bräuche und Kulturen. Ich unternahm Bergtouren mit meinem Vater und war aktiver Pfadfinder. Doch dies stillte meine Abenteuerlust noch lange nicht.
Ein richtiges Abenteuer lebte ich als 12-Jähriger, als ich mit meinem Freund mit dem Velo von Zug zum Thunersee fuhr, um nach Höhlen zu suchen, von denen wir gelesen hatten. Wir biwakierten dort eine Woche und lebten von den grosszügigen Gaben der Sennen und unserer eigenen Motivation.
Ungeheuer neben dem Bett
Nicht nur Höhlen, sondern auch Tiere haben mich seit jeher fasziniert. Ich hielt – zum Bedauern der Eltern – tropische Fische, Skorpione, Vogelspinnen und Schlangen und gründete die Jugend-Tierschutzgruppe Zug (dort war mein Wohnort). http://www.swissfot.ch/htm_public_d/basis/7/44.htm spricht Geschichten davon (Der Jugend-Tierschutz wird begraben. Das Unwort stammt übrigens von mir).
Erfolge bis Olten
Unsere Ideen hatten Erfolg, der sich ausbreitete, etwa bis Olten. Die Bilder stammen von einem dortigen Ausflug; motorisierte Ausflüge kosteten eine Kleinigkeit, wir selbst nahmen nichts.
Nistkasten-, Globi-Clubs und Globi-Schitage
Noch als Primarschüler gründete ich Nistkastengruppen, von denen ich keine Bilder mehr gefunden habe. Wir bauten hunderte von Nistkästen in den umliegenden Wäldern auf, beobachteten, überwachten und betreuten sie, natürlich ehrenamtlich.
Der „Globi-Club Zugerrötel“ und andere in der Umgebung wurden durch wohltätige Werke bekannt und organisierten wöchentliche Anlässe. Ebenfalls ehrenamtlich. Der „Zuger Globi-Schitag“ wurde durch hunderte von Kindern besucht und durch die Presse breitgeschlagen. Immer ohne Verdienst.
Lesen und Schreiben ist immer noch besser, das lernen die Kinder wenigstens richtig!
Lesen und Schreiben ist eine Bedingung für das Erwerbsleben, aber genügt nicht zum Überleben. Hilfst Du mit?