Beni (Bild, Benedetg Dolf, 13.August 1918-5.August 1985) und ich, wir waren gute Freunde, er war noch Etliches älter als ich. Auch Sepp, genau Josef Grünenfelder, liebte die „Terra Ladina“ und unser „Triumvirat“ war versessen darauf .
Wir haben aus Freude Filme gedreht, zum Beispiel „Terra Ladina“. Deutsch „Ladinische Erde“, eine sterbende, aber noch lebende Schweizer Sprache, Beni hat dazu die Musik komponiert, und Sepp hat mitgekurbelt und war Co-Produzent. Die Uraufführung erfolgte in St. Moritz im Juli 1965.
Beni war Musikprofessor und arbeitete am gleichen Institut wie ich, der „Pädagogische Hochschschule“ Graubünden. ich gab Geographie und dergleichen. Wenn er nicht gestorben wäre, würden wir noch heute diskutieren über die Sprachen, die man weltweit versteht, etwa die der Musik, der Erdbeben und Bergrutsche, oder die der Giftschlangen. Das beschäftigte uns stundenlang, es war höchst interessant!
Die „Pädagogische Hochschschule“ war (oder ist noch?) übrigens die einzige viersprachige Hochschule der Welt, auch ich verunsicherte die Studenten, ohne selbst Ladinisch zu sprechen. Verstanden oder nicht? Beni war Kollege und komponierte die Musik zu TERRA LADINA, Film, der heute „staatlich“ wieder hergestellt wird, das kann man. Vielleicht sogar „verstanden“, das ist schwieriger. Es wäre ja Kultur …
Freunde die ich noch nicht kenne arbeiten daran, sodass ich bitte, von Zeit zu Zeit reinzuschauen und den Fortgang der „Kultur“ festzustellen. Auf diese Weise werden sie auch mein Leben verlängern, selbst wenn ich in Wirklichkeit gestorben sein sollte (das kann ja geschehen). „Pädagogische Hochschschule“. Sogar DAS kann man heute.
Der Film könnte aucn“Die letzte Reise“ heissen, Beni hat sie hinter sich, uns steht sie noch bevor. Er würde nächstes Jahr 100jährig, wenn er noch lebte. Das wird „gefeiert“, mit oder ohne mich, man wird ja sehen.
Seine Tochter einst Dreikäsehoch und Zuschauerli ist jetzt Professorin und Rektorin sogar, Freundin unserer Schule und Leserin meiner Blogs. Sie schreibt: „Ich bin die Tochter Beni Dolfs und kann mich gut an Sie erinnern, da Sie in meiner Kindheit oft bei uns waren. Mein Vater hat die Musik zu Ihrem Film „Terra Ladina“ komponiert; 2018 würde er 100 jährig werden, und eine Projektgruppe in Graubünden möchte dieses Jahr nutzen, um Werk und Person dem Publikum näher zu bringen. Ich möchte nochmals Terra Ladina im Kino zeigen. Bitte nehmen Sie Kontakt mit mir auf – grossartig, wenn Sie einen Beitrag zur Publikation beisteuern könnten.
Ich bewundere Ihre Arbeit und habe auch die Sendung bei Aeschbacher gesehen. Bin selbst in der Lehrerbildung tätig, an der Pädagogischen Hochschule Graubünden. Ich habe mich in Ihre Blogs eingelesen. Mir gefällt Ihre Schreibweise sehr.
Ich denke, es wird möglich sein, Terra Ladina zu zeigen. Das Drehbuch ist in der Kantonsbibliothek und eine verfügbare Filmkopie findet sich in der Cinémathèque Suisse. Die Filmmusik ist archiviert in der Schweizerischen Nationalphonothek in Lugano; davon lässt sich eine digitale Kopie erstellen.
Gerne würde ich Sie treffen, wenn Sie in der Schweiz sind. Wenn es zur Publikation einen Text von Ihnen über die Erinnerungen an die Zusammenarbeit mit meinem Vater geben würde – würde ich mich besonders freuen. Wir haben auch ein Budget und könnten Sie entschädigen.“
Sonntag 25. Juni 2017 war es so weit. Menga hat uns abgeholt und nach Rofels gebracht, wo sie wohnten. Hier war ich oft mit Beni, der auch schon Pfarrer war, so waren wir unter „Fachleuten“ und diskutierten über Gott und die Welt, konnten ungestört die Schlummergeister auf uns einwirken lassen. Die wirkten, und wie!
Hier spielten auch die Heidi-Bücher „Lehr- und Wanderjahre“ und „Heidi kann brauchen was es gelernt hat“ von Johanna Spyri. «Heidi» wurde in mehr als 50 Sprachen übersetzt und mehrfach verfilmt.
Aber die Schlummergeister, betrafen Beni und seine Tochter und berafen die heutige Hochschule, Leben, Weiterleben und ÜBERleben, was alles damit möglich wird. Die Studenten werden es beweisen! Terroristen gab esnochkeine, Religionrn waren noch ehrlich und interessant. Es fogten auch Filme, WEISSE KAMELE – BLAUE SCHLEIER hiess der nächste, weitere sind vergessen … Das kommt im Alter vor.
Es kam der Lehrerverein, der hatte einen Reisedienst, ich wurde Spezialist für Afrika. Es wurde NOCH interessanter! Für mich folgteMarokko, dann übriges Afrika
Nach 83 Reisen mit Flugzeugabstürzen und Abenteuern wie sie sonst nur in Büchern stehen offerierte mit ein Schweizer Konzern einen Sitz zuoberst im Hochhaus in Zürich, er versprach sich von mir neue Ideen um Volksgesundheit, natürlich verbunden mit Geld – und ich gab mir 15 Jahre lang Mühe, es war ja nicht umsonst. Ich konnte mir jedenfalls bei Pensionierung ein Luxusleben in Haiti leisten und gute Leute kennen lernen, als das berühmte Erdbeben kam.
Es gab 300.000 Tote, ich war wieder einmal nicht dabei, und Millionen von Verletzten, Mutlosen und Hausverlusten, da war ich dabei … mit den besten Überlebern. Ich behielt die besten, und wir gründeten ESMONO (Ecole sur les Montages Noires), eine Schule (es gab noch keine) für „Strassenkinder“. Meine Frau blieb in der Schweiz und machte Kurse zur Altenpflege, sie arbeitet dort in einer Klinik.
https://www.youtube.com/watch?v=tvyDIKzzy2M Otto Hegnauer, Alma Zombie
Fast 8 Jahre später. Wir sind (wohl das erste und letztemal) in der Schweiz und besuchen meine Frau. Unsere Schule besteht immer noch und ist immer noch gratis; sie wird von Freunden finanziert und verpflegt. Freunde und Studenten haben das letzte Wort.
Sonntag 9. Juli abends spät sind wir (halb)lebend endlich „zuhaus“ in Steinen und Steilen. Tausede hatten den Flughafen verstopft und uns fast zutode gedrückt. Doch dafür war es zu früh. Nach stundenlangem Suchen fanden wir uns alle, Freunde haben uns erfolgreich befreit. Viel Gepäck war verloren, worunter ein Transportwägeli für Alte, das einst auch meine Frau verwenden wollte, das ebenso wichtige Telefon, u.a.m. … Jaheen gestiftet.
Längst haben Sie es wohl gelesen, wir sind indessen über 500, aus einer blossen AHV, die hab ich seit 7 Jahreen gestiftet und gleich gelebt wie sie. Zum „Triumvirat“ hat sich auch Mirko Henkendreis gesellt, Erbauer des längsten Tunnels der Welt. Wohnt gleich neben dem Eingang! Und Australier und Chinesen! Viele stehen noch vor der Tür. Diesmal gabs keinen Film, denn ist jede Hilfe ist wichtiger!
Wir haben uns mit den Taubstummen zusammen getan. In der ESMONO lernst du sogar, dass „VIEL“ noch lange nicht „ALLES“ ist.
Ein Leser schreibt: „Ihre Berichte sind wohl die einzigen aktuellen sowie glaubwürdigen überhaupt, welche zur Zeit zu bekommen sind. Herzlichen Dank dafür!“
Ein anderer Leser: „Ich finde den Otto Hegnauer seit Jahren eine Wucht… beeindruckend!“
Und Otti kontert: Die Wucht sind die haitischen Mitarbeiter. Und eben das Zauberwort: Motivation!
Gerontologieblog der Universität und Stadt Zürich
Hilfe an SOGEBANK Haiti Kto. 17-1103-863-6, oder
Pro Esmono, Zürcher Kantonalbank Kto.1100-05239615, IBAN CH52 0070 0110 0052 3961 5, SWIZKBKCHZZ80A. Danke!
Vous faites un beau travail. Merci.
Vous faites un grand travail. Merci.
Je vous suis très reconnaissant.