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Die Geschichte mit den Containern

Gemäss Plan hätten die Container Ende Oktober bei ESMONO in den Schwarzen Bergen ankommen müssen. Aber bei dieser Zeitrechnung wurde weder die allgemein schwierige Lage in Haiti, noch der Streik des Hafenpersonals miteinkalkuliert – und dies kann dauern.

Containerbesuch
Container bei der Beladung in der Schweiz und auf dem Weg zu ESMONO

 

Otto Hegnauer schrieb am 11. Oktober: „Die Container sind in Haiti angekommen. Eine ganze Woche zu früh!“ Bereits wenige Tag später meldete er: „Sturm und Streik im Hafen.“ Was für eine Achterbahnfahrt für die Nerven der wartenden Lehrerinnen. Erst streiken die Hafenarbeiter, danach heisst es, dass einige Container beim Streik geplündert wurden oder ganz verschwunden sind. Die Möbel, Wandtafeln, Bücher und all die Spenden der Freunde aus der Schweiz lassen auf sich warten. ESMONO nutzt nun halt immer noch die selbst gebastelten und bastelt weiter!

Ein Lichtblick in Sicht

Der Streik ist inzwischen zu Ende, die Container sind aber immer noch nicht eingetroffen. Aber es gibt einen Lichtblick – heute meldet Otti:

Die Container werden nächste Woche vom Hafen zu Droompac verschoben, der privaten Speditionsfirma, die damit die Sicherung vor dreisten Klauern übernimmt. Zöllner werden dorthin abkommandiert und werden das gebührend inspizieren (ob der Inhalt den deklarierten Listen entspricht). Die ministerielle Zollbefreiung kann erst nachher erfolgen, wir hoffen! Unten in der Stadt demolieren („demonstrieren“) sie indessen weiter, zum Glück müssen wir nicht hin. Heisst unsere Container sind wenigstens nicht gestohlen wie so viele. Immerhin ein „Lebenszeichen“.

Die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Wir halten euch auf dem Laufenden…

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