Bei uns schreibt man „Karneval“, kreolisch „Karnaval“. Das Fest der Freude, des Glücklichseins, des Tobens und Austobens für Kleine und Grosse, das bekannteste Fest in der Karibik. Heut einmal ganz anders, nicht nur betr. Schreibweise.
„Als Karnaval, bezeichnet man die Bräuche, mit denen die Zeit vor der sechswöchigen Fastenzeit ausgelassen gefeiert wird. Sie beginnt mit dem Aschermittwoch und gilt im Christentum der Vorbereitung auf das Osterfest„, heisst es in Wikipedia.
Die Kinder spielen „Majoretten“, marschieren an Ort und schreien im Takt martialische Kommandi:
Majoretten 1
Anlässlich meines Besuchs beim Fernsehfossil Aeschbi wurde ich auch dort von Zürcher Majoretten eingerahmt, Damenflor in schmucken Uniformen. Und hier der Rest der Sendung, falls der Dich auch noch interessiert …
Was die Majoretten mit der Sache zu tun hatten, wissen weder Wiki noch Google. Wir müssen ja auch nicht alles wissen. Aus den Zürcher Statuten mache ich mich dennoch klug, ich bin eben neugierig: „Zweck ist Fördern der Majoretten als Tänzerinnen und Ballettgruppe, Pflege von Kameradschaft unter den Mitgliedern und sinnvolle Freizeitgestaltung durch Auftritte in der Öffentlichkeit oder an Privatanlässen“. Ein alter Brauch, offenbar weltweit, und die grossen und kleinen Kinder freuen sich. Hat nichts mit Feminismus oder Kindersoldaten zu tun, obschon die „Majoretten“ hier auch männlich sind. Wie diese alten Bilder zeigen, geht es nachher zum Karnavals-Ausflu g; Steinig und stotzig.
Und wie die Kinder lesen lernten …
Doch Lesen und Schreiben allein genügt nicht zum Überleben. Dazu nächstesmal mehr.
Ein Leser schreibt: „Ihre Berichte sind wohl die einzigen aktuellen sowie glaubwürdigen überhaupt, welche zur Zeit zu bekommen sind. Herzlichen Dank dafür!“
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