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Suisse-Santé Haiti besucht ESMONO

Thomas

Wie im letzten Blog Gesundheit – Bildung – Arbeit! schon im Titel angetönt, gehört neben der Förderung der Bildung auch die der Hygiene und Gesundheit und einer Arbeit zur Entwicklung, der die Ernährung garantiert, sei es durch Selbstversorgung oder durch etwas Einkünfte.

Für Hygiene und Gesundheit besteht neuerdings eine Stiftung, deren Vertreter uns am 27. besucht haben: die im Jahr 2010 vom Verein Partnerschaft Kinderspitäler Biel-Haïti gegründete Fondation Suisse-Santé-Haïti hat – gemäss ihren Statuten – zum Zweck, in Haiti und speziell im Artibonite-Tal einen unbefristeten Beitrag an eine minimale Gesundheitsversorgung im umfassenden Sinne zu leisten. Diesen Auftrag erfüllt sie mit dem Betrieb von vorläufig zwei Ambulatorien, die werden wachsen. Hoffentlich auch bei uns, da gibt es noch gar keine medizinische Hilfe. Die Fondation Suisse-Santé-Haiti untersteht der Stiftungsaufsicht des Bundes.

 16-12-10-Unterricht im Freien

Bei uns in den Schwarzen Bergen besteht wie geagt noch keinerlei derartige Hilfe, auch das Albert Schweitzer-Spital arbeitet in der weit entfernten Region Artibonite. Unserer Lehrerin Nelly beschäftigt sich als einzige Person in der Gegend mit der dringendsten medizinischen Nothilfe. Ich hoffe, durch die heute gebildete neue Beziehung werde sich mit der Zeit etwas Besseres bieten.

Thomas mit seinem haitianischen Freund von Suisse-Santé Haiti erscheint trotz eingestürzten Brücken und weiteren Abenteuern. Die Zeit reicht gar nicht, uns die gegenseitig alle zu erzählen. Da auch wir wegen Panne nicht pünktlich sind, hebt sich das auf. Und wir treffen uns haargenau!

Natürlich zeigen wir unseren Gästen zuerst das Schulhaus 1. Aber oh je ,.. Unwetter! Wasserstand in der Bibliothek mit ehemaligem Lesesaal 2 Meter! Hilfe, Hilfe, Hilfe!!!

Desaster

Am 24.4. habe ich noch folgenden Nachtrag veräffentlicht, den ich hiemit nochmals bringe. Denn es regnet immer noch, und die Schäden gaben sich entsprechend vergrössert. Kaum hatte der Wassersegen begonnen, hatte er sich schon zum Desaster verwandelt, und es schüttet immer noch. Es gibt plötzlich zu viel Wasser, das drang in die untere Etage des Schulhauses I ein und machte aus der stolzen Bibliothek, die allabendlich benützt worden war, eine Bücherschwemme. Das Foto eines Kindes zeigt die Bescherung, ich selbst wage mich noch nicht runter. Dringend gefragt sind wieder Freunde, die helfen, so viel sie können!

Wasser-Desaster

Freunde von Suisse-Santé sind zu Besuch bei ESMONO

Thomas-von-Santé-Suisse-ist-zu-Besuch bei ESMONO 1

 Thomas von Santé-Suisse ist zu Besuch-bei-ESMONO-2

Bald etwas zu trinken

Schulbesuch (alt)

Besuch im Wasserschloss (alt)

Thomas sollte im Augenblick gerade im Flugzeug sitzen (28.4.) und wird uns wohl über seine Eindrücke selbst berichten nach Rückkehr, wir hoffen es. Denn wir hören, jetzt sei unten ALLES unter Wasser, es gäbe viele Brücken nicht mehr, der Flugplatz sei nicht erreichbar … Aber wir hoffen wie immer; immerhin: die Sonne scheint wieder!  

Nachtrag 29.4.16: Die Schule läuft wieder „normal“. Ich bin allein im Haus, bezw. mit Dominique, der Dienstmagd, sitze auf dem Dach und freue mich ob den Liedern, die von der Schule her heraufklingen. Sogar das Internet geht wieder; es ist zeitweilig umgestanden. Nach 9 Uhr siegt die Sonne, um 9.30 klettert das erste Auto herauf und steigt weiter, kehrt aber sofort zurück, scheinbar die Polizei … später ein Motorrad  mit Passagier. Offenbar gibt es wieder Schlupflöcher in der „Strasse“. Jetzt ist 10.32, ein weiteres Motorrad mit Passagier. 10.53, das erste Privatauto steigt vorbei. „Die Welt“ normalisiert sich langsam. Die Abenteuer werden weitergehen!

Zeltschule

Pause unter Löchern (29.4.16)

11.30 die „Welt“ ist vorbei. Es regnet wieder wie ehedem. Der Vorteil: die Welt bleibt wie sie ist. Wir können sie nicht bewegen, das ist doch gut so!!! Es gab noch eine Zwischengeschichte, die Stiftung 3HF schenkte uns eine Trinkwasseraufbereitungsanlage im Rucksack namens „Paul“; die wollten wir als Provisorium installieren bis das verspätete Geld für die Installlation unserer grossen, geschenkten Anlage eintraf. Wegen Tropenstürmen und Unpassierbarkeit der Strassen wurde die an eine andere, bedürftige Schule verschenkt. Zum Glück traf jetzt das Geld von PRO ESMONO und damit vieler Spender aber ein, die Bank hat telefoniert. In den nächsten Tagen wird es weitergehen, wir werden wieder berichten. Bleibe dabei!

30.4. Wieder Kondensstreifen am Himmel, der ist wolkenlos. Die ersten Autos und Motos sind unterwegs, Waghälse versuchen es wahrscheinlich bis zum endlosen Stau oder zum Stand des nächsten Wasserspiegels, WIR warten ab …

Ein Lied zum Abschied, gesungen von Melissas Kindern (Wiederholung)

Und wie die Kinder lesen lernten …

Pro-Esmono

Das sind unsere Freunde von PRO ESMONO. Ihnen allen ganz vielen Dank! Denn Lesen und Schreiben allein genügen nicht zum Überleben. Dazu nächstesmal mehr.

Siehe 28.3.16 wir bitten einen Freund und Gönner, ein neues Dach zu spenden …

Ein Leser schreibt: „Ihre Berichte sind wohl die einzigen aktuellen sowie glaubwürdigen überhaupt, welche zur Zeit zu bekommen sind. Herzlichen Dank dafür!“

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