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Auch oben in der Schule der „Grossen“ ist einiges los. Für die, bei denen Lesenlernen erst in der Schule beginnt, ist dies die richtige Förderung. Lesen- und Schreibenlernen beginnt lange vor dem Erlesen erster Wörter. Ein Kind begreift durch sein Symbolverständnis schon im Kleinkindalter, dass Buchstaben Symbole für Sprache sind.
Meist fehlt Kindern auch ein ausreichender Wortschatz, und sie können den Sinn der Wörter nicht verstehen. Lesen muss Sinn machen, um zu motivieren. Das beginnt schon beim Vorlesen. Nur wenn Kinder Geschichten vorgelesen bekommen, sich gemeinsam mit Erwachsenen Bilderbücher anschauen und gelobt werden, wenn sie im Vorschulalter ihren Namen zu Papier bringen können, werden aus Kindern Leser, meinen Pädagogen.
Aus einigen unserer Schüler sind inzwischen 6. Klässler geworden. Die können jetzt das Alphabet in richtiger Reihenfolge und verstehen den Sinn der Wörter einigermassen. Jetzt kommen die Regeln der Grammatik. Eine zusätzliche Schwiergkeit besteht darin, dass dies in Französisch und Kreolisch der Fall sein muss, für Gammatik und Wortschatz. Ebenfalls zusätzlich ist die Begrenzung auf 400, das führt zu zusätzlichem Leistungsdruck. Denn die Ungenügenden müssen „ausgemerzt“ werden.
Die 6. Klasse läuft noch im Freien. Das Schulzelt soll bis Ende Jahr durch ein Dach aus Solarpanels ersetzt werden. Die 7. bis 9. Klasse ist in 1 – 3 Jahren vorgesehen; vorausgesetzt, dass wir noch leben und genügend Spenden erhalten, wir bitten darum. Wir sind die einzige Gratis-Schule weit und breit. Für Eltern, die keine bezahlte Arbeit finden und kein Geld haben.
https://www.youtube.com/watch?v=uyFrRFTQlA8&ebc=ANyPxKrJKR7fRYrhKK6WxMLZa_JWZKueKSH4FR8rzNrbrXvp5PaObwKHE8iZqV4StdYFCYgwX-_bAxKVNeYfN9hu9FcBj1BgDQ Unterricht im Freien
Lesen und Schreiben ist immer noch besser, das lernen die Kinder wenigstens richtig!
Doch Lesen und Schreiben allein genügt nicht zum Überleben. Hilfst Du mit?
Ein Leser schreibt: „Ihre Berichte sind wohl die einzigen aktuellen sowie glaubwürdigen überhaupt, welche zur Zeit zu bekommen sind. Herzlichen Dank dafür!
Und ein anderer Leser: Ich finde den Otto Hegnauer seit Jahren eine Wucht… beeindruckend!
Und Otti kontert: Die Wucht sind die haitischen Mitarbeiter. Und eben das Zauberwort: Motivation!
Gerontologieblog der Universität und Stadt Zürich
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